Zahnarztpraxis
Dr. med. dent. Rolf und Marie-Luise Gnadt

Marktplatz 16
77933 Lahr/Schwarzwald
Telefon 07 821 / 22 0 44


Gesunde schöne Zähne mit ...


Professionelle Zahnreinigung: Für ein strahlendes Lächeln und langfristige Zahngesundheit.

Die professionelle Zahnreinigung (PZR) ist eine wichtige Maßnahme für die Zahngesundheit. Sie umfasst die gründliche Entfernung von Zahnbelägen, Plaque und hartnäckigen Verfärbungen, um die Zähne zu schützen und ein strahlendes Lächeln zu erhalten. Neben der ästhetischen Bedeutung spielt die PZR auch eine Rolle für die allgemeine Gesundheit. Studien zeigen, dass Entzündungen im Mundraum mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Schwangerschaftskomplikationen in Verbindung stehen können.

Der Ablauf einer professionellen Zahnreinigung umfasst verschiedene Schritte, die auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind. Zunächst erfolgt eine gründliche Untersuchung des Mundraums, um etwaige Zahnprobleme oder Entzündungen zu erkennen. Anschließend werden hartnäckige Zahnbeläge, wie Plaque und Zahnstein, schonend mittels spezieller Instrumente entfernt. Dabei werden auch schwer erreichbare Stellen wie Zahnzwischenräume gereinigt, in denen sich oft Essensreste und Bakterien ansammeln. Ein weiterer wichtiger Aspekt der professionellen Zahnreinigung ist die Entfernung von Verfärbungen, die durch Kaffee, Tee, Nikotin oder bestimmte Lebensmittel entstehen können. Durch schonende Polierverfahren werden oberflächliche Verfärbungen effektiv beseitigt, wodurch die Zähne wieder ihr natürliches Strahlen zurückerlangen. Die Zahnoberfläche wird dabei geglättet, um das Ansiedeln neuer Beläge zu erschweren. Abschließend werden die Zähne mit einem Fluoridlack behandelt, der den Zahnschmelz widerstandsfähiger macht.

Die regelmäßige professionelle Zahnreinigung bietet nicht nur ästhetische Vorteile für ein strahlendes Lächeln. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass sie auch die allgemeine Gesundheit positiv beeinflusst: Sie reduziert z.B. das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkte und Schlaganfälle), Diabetes mellitus und Schwangerschaftskomplikationen .

Die Bakterien, die bei Zahnfleischerkrankungen wie Gingivitis oder Parodontitis auftreten, können in den Blutkreislauf gelangen und Entzündungsreaktionen im gesamten Körper auslösen. Durch die gründliche Entfernung von Belägen und Plaque wird das Risiko von Gingivitis oder Parodontitis und somit auch das Risiko für die oben genannten systemischen Erkrankungen deutlich verringert.

Die professionelle Zahnreinigung sollte idealerweise halbjährlich oder in kürzeren regelmäßigen Abständen entsprechend den individuellen Empfehlungen des Zahnarztes oder der Zahnärztin durchgeführt werden.

Die PZR ist zwar keine Kassenleistung, aber immer mehr gesetzliche Krankenkassen bieten Zuschüsse an, da sie langfristige Kosten senken und die Gesundheit ihrer Versicherten fördern kann.



Zahnerhaltung

Unser oberstes Ziel ist die Erhaltung Ihrer eigenen Zähne.
Grundpfeiler der Zahnerhaltung ist die Prophylaxe, zu der neben regelmäßigen Kontroll-Untersuchungen auch die professionelle Zahnreinigung zählt.


Bei der Füllungstherapie werden kariöse Zähne minimalinvasiv behandelt, d.h. es wird so viel gesunde Zahnsubstanz wie möglich bewahrt. Der zerstörte Anteil wird entfernt und mit speziellen Füllungsmaterialien wie Komposit oder Keramik wieder aufgebaut.

Bei größeren Schäden, die nicht mit Füllungen versorgt werden können, kann eine Überkronung zur Wiederherstellung der Form und Funktion durchgeführt werden.

Wenn durch eine tiefe Karies bereits der Zahnnerv entzündet ist, kann man den Zahn in den meisten Fällen durch eine Wurzelkanalbehandlung noch erhalten.



Parodontologie

Parodontitis ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit und die Hauptursache für Zahnverlust bei Erwachsenen.

Parodontitis ist die Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie ist in den meisten Fällen nicht schmerzhaft und erste Anzeichen werden von Patienten oft nicht wahrgenommen. Unbehandelt führt sie durch Knochenabbau zur Lockerung und schließlich zum Verlust der Zähne. Außerdem erhöht Parodontitis das Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).


Ausgelöst wird Parodontitis immer durch Bakterien im Zahnbelag. Zunächst beschränkt sich die Entzündung auf das Zahnfleisch (Zahnfleischentzündung = Gingivitis). Sie kann zu Schwellung, Rötung und Zahnfleischbluten führen. Durch gute Mundhygiene ist sie meist leicht behandelbar.

Ohne Behandlung entstehen Zahnfleischtaschen und die Entzündung greift auf den Zahnhalteapparat über. Die Haltefasern des Zahnes werden zerstört und der Knochen wird abgebaut.

Rauchen ist einer der stärksten Risikofaktoren für Parodontitis. Raucher erkranken deutlich häufiger an Parodontitis als Nichtraucher. Rauchen verschlimmert den Verlauf der Krankheit und verschlechtert die Behandlung.

Patienten mit Diabetes mellitus haben ebenfalls ein höheres Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Die beiden Krankheiten beeinflussen sich gegenseitig: Diabetes verschlechtert die Parodontitis und umgekehrt. Wird eine der beiden Krankheiten therapiert, wird die andere dadurch positiv beeinflusst.

Zur Früherkennung der Parodontitis dient der Parodontale Screening Index (kurz PSI), den wir bei Ihnen bei Kontrolluntersuchungen regelmäßig durchführen.

In Frühstadium ist die Parodontitis meist noch gut behandelbar. Die Therapie besteht in der Entfernung bakteriellen Beläge. Durch eine professionelle Zahnreinigung werden alle Zahnflächen oberhalb des Zahnfleisches gereinigt. Mit örtlicher Betäubung wird der Bereich in den Zahnfleischtaschen, also unterhalb des Zahnfleisches, mit speziellen Instrumenten gereinigt.

Anschließend sollte der Zustand des Zahnhalteapparates lebenslang regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf nachbehandelt werden.

Für den Erfolg der Parodontitisbehandlung ist Ihre Mitarbeit entscheidend. Nehmen Sie die Behandlungs- und Nachsorgetermine unbedingt wahr und achten Sie täglich auf eine sorgfältige Zahnreinigung/Mundhygiene.



Zahn-Ästhetik
Ästhetische Zahnheilkunde

Ein strahlendes Lächeln und ästhetisch ansprechende Zähne haben einen erheblichen Einfluss auf das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität eines Menschen.

Zur Füllungstherapie verwenden wir deshalb ausschließlich zahnfarbene Composite und Keramiken, die sehr natürlich aussehen und sich optisch kaum von echten Zähnen unterscheiden lassen.

Auch verloren gegangene Zähne können durch unterschiedliche Materialien und Techniken detailgetreu ersetzt werden, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.



Zahnersatz (Prothetik)

Wenn große Anteile eines Zahnes zerstört sind, kann die fehlende Zahnsubstanz meistens mit Hilfe von Zahnersatz, z.B. mit einer Krone oder Teilkrone ersetzt werden, um die Form und Funktion wieder herzustellen.

Fehlende Zähne können mit Hilfe einer Brücke ersetzt werden. Dafür müssen die Nachbarzähne überkront werden, sie dienen als Brückenanker für den ersetzten Zahn.

Eine Alternative zur Lückenversorgung mit Brücken ist die Verwendung eines Implantates oder einer Prothese.

Mit Hilfe von Implantaten können sowohl einzelne Zähne, als auch ein ganzes Gebiss ersetzt werden. Das Implantat selbst ersetzt dabei die Zahnwurzel, die darauf befestigte Implantatkrone ersetzt den sichtbaren Teil des Zahnes.

Eine Prothese (herausnehmbarer Zahnersatz) kann auf verschiedene Arten an noch vorhandenen Zähnen oder Implantaten verankert werden. Alternativ dazu kann sie auch im zahnlosen Kiefer zum Ersatz aller Zähne verwendet werden.



Implantologie

Fehlende Zähne können in vielen Fällen durch Implantate ersetzt werden.

Ein Implantat ist eine Art künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingebracht wird. Darauf können verschiedene Arten des Zahnersatzes befestigt werden: einzelne Kronen zum Ersatz einzelner fehlender Zähne, Brücken zum Ersatz mehrerer Zähne nebeneinander und Prothesen zum Ersatz vieler oder aller Zähne.

Die Implantation ist ein chirurgischer Eingriff, der unter lokaler Betäubung vorgenommen wird. Während der Einheilungszeit kann ein provisorischer Zahnersatz getragen werden, danach wird der definitive Zahnersatz (Krone, Brücke, Prothese) hergestellt und auf dem Implantat befestigt.



Oralchirurgie

Zu den häufigsten in unserer Praxis durchgeführten operativen Eingriffen zählen:



Endodontologie

Das Hauptziel der endodontischen Behandlung besteht darin, den eigenen Zahn zu erhalten.

Die wichtigste und häufigste Maßnahme ist die Wurzelkanalbehandlung, aber auch Behandlungen wie Wurzelspitzenresektionen (chirurgische Eingriffe an der Wurzelspitze des Zahnes) gehören zum Fachbereich der Endodontologie.

Die Pulpa (umgangssprachlich "Zahnnerv") befindet sich im Wurzelkanal des Zahnes. Z.B. durch eine tiefe Karies kann in der Pulpa eine Entzündung entstehen, die sich ohne Behandlung auf den Kieferknochen ausbreitet. Die Wurzelkanalbehandlung stellt dabei die letzte Möglichkeit dar, den Zahn zu erhalten und ist die einzige Alternative zur Entfernung des Zahnes.

Die Behandlung wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Der Wurzelkanal wird durch eine kleine Bohrung geöffnet. Mit feinen, speziellen Instrumenten wird er manuell oder maschinell gereinigt und mit Spüllösungen desinfiziert. Um die Kanäle vollständig aufzubereiten, sind Röntgenbilder und / oder elektrometrische Bestimmung der Kanallänge erforderlich. Abschließend wird der Kanal mit einem Füllungsmaterial dicht verschlossen.



Kinderbehandlung

Der erste Zahnarztbesuch sollte schon möglichst früh in der Kindheit stattfinden. Beim ersten Termin geht es jedoch nicht nur um die Zähne, sondern vor allem darum, dass das Kind die Zahnarztpraxis in Ruhe kennen lernen kann und spielerisch Vertrauen zu den Behandlern aufbaut.

Die Eltern erhalten wichtige Tipps zur richtigen Mundhygiene und Pflege der Milchzähne ihres Kindes, um Karies und andere Zahnerkrankungen zu vermeiden.

Regelmäßige Zahnarztbesuche in der Kindheit legen den Grundstein für eine lebenslange gute Mundgesundheit. Außerdem wird die Entwicklung der Zähne und des Kiefers wird überwacht, um Zahn- oder Kieferprobleme frühzeitig zu erkennen und behandeln. Durch regelmäßige Fluoridbehandlung werden die Zähne gestärkt und vor Karies geschützt.

Das Frühuntersuchungsprogramm der gesetzlichen Krankenkassen sieht die erste Frühuntersuchung im Alter von 6-9 Monaten vor. Insgesamt sollen 6 Frühuntersuchungen bis zum 6. Lebensjahr erfolgen. Danach werden wie bei Erwachsenen halbjährliche Zahnarztbesuche empfohlen.

Wann fängt man am besten mit dem Zähneputzen an?

Sobald der erste Zahn sichtbar ist, muss dieser auch geputzt werden.

Da der Durchbruch der Zähne für die meisten Kinder schmerzhaft ist, ist es sinnvoll, das Kind schon vorher spielerisch an die Zahnbürste zu gewöhnen. Dadurch wird das Zähneputzen nicht mit einer negativen Erfahrung verknüpft. Einige Kinder empfinden die leichte Massage des Zahnfleisches mit der Zahnbürste auch während des Zahndurchbruchs als angenehm.



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